Demo gegen Aufweitungsplanung
Aufruf zur Demo am 2. Juli 2005
Bremen ist pleite und trotzdem
BAUSENATOR VERPULVERT
22.000.000,-- EURO (22 Mio. €)
für SINNLOSE AUFWEITUNGSPLANUNG!
Da machen wir nicht mit, da haben wir bessere Ideen:
Stadtkultur und Bildung statt Straßenausbau und Beton.
PROTESTMARSCH
SONNABEND 2. JULI 2005
11.00 h
Am CONCORDIA-TUNNEL
Mitwirkende:
Concordia-Tunnel: Der Rembertischneider, Bausenator Stenz Dickhoff und der Wettnotar
Dobbenweg: Dipl.-Ing. Ulrich Draub, Feinstaubexperte
Rembertikreisel: Olaf Dinné, Bremer Umweltschützer der ersten Stunde
Breitenweg: Bildungssenator Willi Werder
Überall dabei: Sie, Ihre Familie, Freunde und Nachbarn
Musikalische Begleitung in bewährter Weise durch „Lauter Blech“
Es rufen auf:
Bürgerinitiative (BI): Keine Stadtautobahn durch Bremen!; BI Rembertiring; Interessenvereinigung freier Berufe und UnternehmerInnen; Interessengemeinschaft Aufweitungsgeschädigter (IGA) und die
Aktion Volksbegehren „Für unser lebenswertes Bremen!“
Kontakt: Mathias von Rotenhan, Tel.: 32 74 76
Bremen ist pleite: Ob 10, nur 8 oder schon 12 Milliarden (tausend Millionen) EURO Schulden, „unsere“ Politiker wissen es selbst kaum noch. Musical-Theater, Botanica, Milliardengrab Space Park - ein Flop nach dem anderen. Die Finanzhilfen der anderen Bundesländer sind ausgegeben, die Kanzler-Millionen ausgeblieben. Das Tafelsilber ist (Stadt- und Stahlwerke) oder wird (Standesamt, Gewoba) verscherbelt. Unser schönes Bremen verkommt zum Aschenputtel der Republik.
Alle sollen sparen: Gebühren rauf, Leistungen runter; von der Erhöhung der Kindergartengebühren bis zur Steigerung der Pflegekosten durch Streichung der Pflegeheimzuschüsse; Krankenhausbetten werden abgebaut, Polizeireviere geschlossen und in den Schulen die Klassenstärken erhöht
Nur der Bausenator klotzt weiter, plant noch immer den „großen Durchbruch“ von der Stadtautobahn Kurfürstenallee durch Concordia-Tunnel und Rembertiviertel zur Hochstraße Breitenweg. Für solchen Wahnsinn will er die letzten Steuergroschen verpulvern, statt endlich mit dem Abriss dieser Stadtautobahn zu beginnen. Während andere Städte den Schwerlastverkehr aus den Zentren verbannen, träumen die Betonköpfe in seiner Behörde weiter von der autogerechten Stadt und empfehlen gegen den tödlichen Feinstaub „alle zwei Tage feucht aufwischen“. Eine Verdoppelung der Kapazität für die Blechlawinen in/durch die Bremer Innenstadt soll her, als sei jeder Auspuff wie einst ein rauchender Schornstein und Symbol für Wohlstand, Fortschritt und Arbeitsplätze.
Das lassen wir nicht zu: Wir verteidigen die Lebensqualität unserer Umgebung, wir lassen unser Quartier nicht zerstören von Verkehrslobbyisten und Umweltignoranten. Wir kämpfen weiter für den Erhalt unserer städtischen Wohn- und Lebensverhältnisse und gegen eine menschenverachtende Verkehrsplanung, die solche Monster wie die stadtbildzerstörende Hochstraße Breitenweg und den stadtteilzerschneidenden Torso des Rembertikreisels geboren hat. Wir wollen unseren Kindern und Enkeln keine lebensfeindliche Betonwüste hinterlassen, sondern lebendige Wohnquartiere und ein weiterhin lebenswertes Bremen.
Machen Sie mit, kommen Sie mit Ihrer Familie, Ihren Freunden und Nachbarn zu dem Protestmarsch, heizen Sie den Betonplanern ein und unterstützen Sie unseren gemeinsamen Kampf gegen diesen Wahnsinn bitte auch mit Spenden - groß oder klein:
Sonderkonto BI R.Pahl Nr. 514210300 Postbank Hannover, BLZ 250 100 30
Informationen zur BI-Arbeit unter: www.keine-stadtautobahn.de