FILMTIPP zur globalen Entwicklung versandt an BI-Unterstützer/innen und Medien am 10. August 2010

Verteiler: Unterstützerinnen und Unterstützer der Bürgerinitiative „Keine Stadtautobahn durch Bremen!", Mitglieder der Interessengemeinschaft Aufweitungsgeschädigter (IgA), nachrichtlich: umwelt- und verkehrspolitisch interessierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Redaktionen von Medien in Bremen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BI-Unterstützer/innen und liebe IGA-Mitglieder,

(erst) i
n der vergangenen Woche wurden wir auf einen sehr bemerkenswerten, auch für SCHULUNTERRICHTszwecke geeigneten Film aufmerksam, dessen deutsche Fassung hiermit abrufbar ist.


Der Autor Yann Arthus-Bertrand teilt zu den Motiven der Herstellung des 93minütigen Films Folgendes mit:
"Wir leben in einer alles-entscheidenden Zeit. Wissenschaftler sagen uns, wir hätten nur 10 Jahre um unsere Lebensweise zu ändern, um das Aufzehren von Rohstoffen zu verhindern und um eine katastrophale Entwicklung des Weltklimas zu verhindern. Jeder Einzelne muss an dieser gemeinsamen Anstrengung teilnehmen; und um so viele Leute wie möglich darauf aufmerksam zu machen, habe ich den Film HOME gedreht. Damit der Film die größt-mögliche Verbreitung erhält, muss er um sonst sein; unser Sponsor, die PPR Gruppe hat dies ermöglicht. EuropaCorp, der den Vertrieb sicherstellt, hat sich bereiterklärt, keinen Gewinn aus HOME erwirtschaften zu wollen, weil der Film nicht auf wirtschaftlichen Erfolg angelegt ist. Ich hätte gerne, dass HOME auch Ihr Film wird. Verteilen Sie ihn weiter. Und handeln Sie."
Arthus-Bertrand ist Gründer der Siftung GoodPlanet - auf deren Seite noch mehr steht, als im Film gesagt wird (allerdings in Frz. oder Engl.).
In der aktuellen Ausgabe der Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" findet sich zum Thema >Klimawandel< unter dem Titel "Futur Zwei. Klimawandel als Gesellschaftswandel" eine treffliche Analyse von Claus Leggewie, die u.a. Folgendes (ebenfalls recht optimistisch) bilanziert:
"Die gegenwärtige Krise lehrt, im Futur Zwei denken zu lernen: Was wir in zehn Jahren getan haben werden müssen, damit nachfolgende Generationen in fünfzig oder hundert Jahren anders oder besser leben werden. Es lässt sich nicht präzise vorhersagen, wie der Gesellschaftswandel durch Klimawandel verlaufen wird, aber annähernd sind die Richtungen zu bestimmen, die er annehmen kann. Und in Demokratien können die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, welche Richtung sie bevorzugen." (CL, Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 32-33/2010 (9.August 2010), Seite 40-46. Zitat Seite 46)

Nach unserer Erfahrung bedarf es auch weiterhin des nachdrücklichen Engagements von vielfältigen (Bürger/innen-)Initiativen, um solche Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung in die (vor allem Wirtschafts- und Verkehrs-)Politik zu vermitteln, die - in Bremen wie in Berlin wie anderenorts - immer noch auf "Mehr, Weiter und Schneller" setzt. Allein der leidige Kampf um Reduzierung des so unnötigen wie schädlichen und gefahrvollen Durchgangsverkehrs, insbesondere Lkw- und DB-Güter(!)verkehr, in Bremen ist dafür ein kleiner, aber durchaus signifikanter Beleg...

Mit freundlichen Grüßen
Günter Knebel, zurzeit BI-Sprecher "Keine Stadtautobahn durch Bremen!"

p.s.: Mitteilungen zur Änderung der E-Mail-Anschrift oder Wünsche zur HERAUSNAHME aus dem Verteiler bitte an:
Knebel@keine-stadtautobahn.de

Bürgerinitiative (BI) "Keine Stadtautobahn durch Bremen!"
c/o Günter Knebel, Ludwigsburger Str. 22,
28215 Bremen
Knebel@keine-stadtautobahn.de

www.keine-stadtautobahn.de
BI-Sonderkonto: Interessengemeinschaft
Aufweitungsgeschädigter (IGA)

IGA, Kto. Nr. 100873861 Sparda Bank eG

Hannover, BLZ 25090500