Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Claudia Roth, MdB, besuchte "Linde des Widerstands"

Pressemitteilung vom 28. April 2007

Verteiler: Redaktionen von Medien und Pressestellen in Bremen

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

der Besuch der Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, MdB Claudia Roth (Augsburg), hat mit reger Beteiligung (siehe Fotos) aus den drei widerständigen Initiativen „Keine Stadtautobahn durch Bremen!“, BI Rembertiring, der Interessenvereinigung freier Berufe und Unternehmerinnen heute stattgefunden. (siehe Einladung v om 26. April 2007)

Nach drei einleitenden Anmerkungen durch den BI-Sprecher bei der 1988 gepflanzten Robinie führte der ‚erläuternde Spaziergang’, an dem auch die Spitzenkandidatin der Grünen in Bremen Caroline Linnert, die stellvertretende Bürgerschaftpräsidentin Dr.Karin Mathes und MdBB Karin Krusche als verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Die Grünen, Monika Heuss (Beiratssprecherin Mitte) und Ralf Saxe (stellv. Beiratssprecher Schwachhausen) sowie Dieter Mützelburg vom Landesvorstand der Grünen teilnahmen, zur Ecke Richard-Wagner-Straße.
Dort wurde - infolge der Bauarbeiten auf der Power-Baustelle kurzfristig improvisiert – eine ‚Linde der Hoffnung’ neu eingepflanzt: (Fotos).

Bereits auf dem Weg zum ehemaligen Standort der ‚Linde des Widerstands’, die am 17. März 2007 vor dem Haus der Landesversicherungsanstalt gesetzt worden war, äußerte Claudia Roth ihr Entsetzen über das ihr anachronistisch erscheinende Bauvorhaben und dessen Dimensionierung, die den ihr aus der Jugendzeit von Verwandtenbesuchen her vertrauten Chaussee - Charakter der Straße offensichtlich zunichte macht.
Anwohner und Anwohnerinnen hatten ihr zuvor berichtet, wie viel Grund und Boden bereits bis heute den Straßenaufweitungen der Vergangenheit zugunsten des Kfz-Verkehrs geopfert worden sind. Der vorhandene Straßenquerschnitt reiche völlig aus, um den vorhandenen Autoverkehr flüssig abzuwickeln.

Beim heutigen Standort der ‚Linde des Widerstands’, vor dem Haus Hollerallee 13, angekommen, wurde zuerst einmal der junge Baum bewässert: (Fotos)
Dann dankte Claudia Roth den Anwohnerinnen und Anwohnern sehr herzlich für ihren langjährigen, anhaltenden Protest, die vielfältigen Initiativen und Aktionen. Sie wünschte ihnen für den weiter nötigen Widerstand viel Erfolg und sagte zu, auch auf bundespolitischer Ebene mitzuhelfen, dass die Belange der Gesundheit und des Umweltschutzes ernster genommen werden als es bei dem eindrücklichen Negativ – Beispiel der Schwachhauser Heerstraße in Bremen offensichtlich der Fall ist. ---

Günter Knebel, für die BI "Keine Stadtautobahn durch Bremen!", BI - Rembertiring
und die Interessenvereinigung freier Berufe und Unternehmerinnen und Unternehmer