Einladung zur Aktion zum "Weltklimatag"
Pressemitteilung für Sonnabend 8. Dezember 2007, um 11.00 h am Concordia-Tunnel
Verteiler: Redaktionen von Medien und Pressestellen in Bremen
Sehr geehrte Damen und Herren Journalisten,
hier unsere Einladung und Pressemitteilung zum (Welt-) Klima- Aktionstag, zu dem viele Umweltverbände und Initiativen aufgerufen haben.
Unsere Bürgeriniativen (BI Keine Stadtautobahn durch Bremen; BI Rembertiring) schließen sich den Aufrufen zum Klimaschutz inhaltlich an.
Wir treffen uns
am 8. Dezember 2007 um 11°° Uhr,
am Concordiatunnel, Schwachhauser Heerstraße / Am Barkhof
Am Klima- Aktionstag protestieren wir diesmal zusammen mit ROBIN WOOD erneut gegen den unnötigen Ausbau der Schwachhauser Heerstraße. Die Verdoppelung der Verkehrsfläche für Lkw- und Pkw- Verkehr steht im Widerspruch zu den Sonntagsreden der Politiker über die nötige Klimaschutz- Politik, in der die VERMEIDUNG von Kfz-Verkehr eine wesentliche Rolle spielt.
Schon heute sind im Ausbaubereich unserer Straße die Feinstaub-, Stickstoffdioxid- und Lärmbelastungen höher, als es die gesetzlichen Grenzwerte erlauben. Bisher hat der Senat nur mit hilflosen Taten und Appellen auf diese Belastungen der betroffenen Anwohner reagiert. Mit Nassreinigungen der Straßenoberflächen, Parkmöglichkeiten
in der Heerstraße und weiteren Zukunftsversprechen werden wir hingehalten.
Bei der angekündigten Umweltzone sind die uns bekannten Abmessungen so gewählt, dass die Messstellen, aber nicht die Gesundheit der betroffenen Anwohner geschützt werden.
Auch bei den Klimaproblemen sollen wir mit leeren Versprechen abgespeist werden. Aus den unzähligen Konferenz- und Programmversprechen ist immer wieder als Botschaft herauszuhören: „Wasch mir den Pelz, aber mach' mich nicht naß“!
Wurstel-Politik, d.h. über die Probleme langatmig und unverbindlich zu reden, aber konkrete, wirksame Handlungen möglichst zu vermeiden oder hinauszuzögern, hilft nicht weiter.
Daher fordern wir: Im zweiten Teil dieses Bauabschnittes unserer Straße muss die MIV- Verkehrsfläche auf 4,75 m reduziert werden. Jede Aufweitung ist zu vermeiden,
zumal hinreichend Straßenfläche vorhanden ist!
Auch bei der Energie- Politik müssen Reden und Taten in Übereinstimmung gebracht werden. Für uns ist es nicht begreifbar, warum zukünftige Kraftwerke nur dann genehmigt werden können, wenn eine Kraft-, Wärme- Koppelung zur Anwendung kommt!
Mit freundlichen Grüßen Flugblatt
Ulrich Draub,