Stellschilderaktion "Verkehrslärm macht krank"
Pressemitteilung vom 26. Mai 2003
Bürgerinitiative „Keine Stadtautobahn durch Bremen!“
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ein Thema der Versammlung ist die Forderung an den neuen Bremer Senat, eine Lärmminderungsplanung für das Stadtgebiet in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. Die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben nach § 47 a BImSchG dürfen nicht länger ignoriert, sondern müssen endlich auch in Bremen bearbeitet werden. Viele Menschen - insbesondere AnwohnerInnen von Hauptverkehrswegen - sind hier täglich mit Lärmpegeln von über 60 dB(A) belastet, die zu Stress, Konzentrationsstörungen und Herzkrankheiten führen. Dieser Lärmpegel wird z.B. an der Schwachhauser Heerstraße ständig übertroffen, obwohl dort ein großes Krankenhaus, Schulen, Kindergärten und andere soziale Einrichtungen eines - derzeit noch - attraktiven Wohngebietes sind. Durch eine überflüssige Lkw-Trasse in Autobahn-Dimension würde diese Wohnlage völlig zerstört und deren Anwohner/innen zum Schaden Bremens vertrieben.
Der neue Senat sollte jetzt seine Chance wahrnehmen, auf unnötigen Trassenneubau zu verzichten und eine sozialverträgliche Verkehrspolitik einzuleiten. Das wäre menschen- und umweltgerecht und würde zudem den Vorgaben des deutschen und des europäischen Rechtes folgen. -
Für den Abdruck dieser Zeilen oder die Aufnahme dieser Meldung in Ihre Berichterstattung danken wir Ihnen bereits im voraus. Ein Foto mit aufgestellten Plakaten ist beigefügt.
Bremen, den 16. Mai 2003
v.i.S.d.P. Günter Knebel, zur Zeit Sprecher der Bürgerinitative